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Ski Heil mit der Panasonic SDR-SW 20

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Der Diedamskopf im Bregenzer Wald war der Schauplatz eines Tests, in dem die SW 20 zwei Tage ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen durfte. Möglich wurde dies weil VIDEOAKTIV glücklicherweise schon jetzt ein Modell zu Testzwecken bekam. Auf den Markt wird der Karten-Mini im Februar kommen ...

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Ein Filmer sieht rot: Den SW 20 gibt es neben der Silberausführung auch in rotmetallic, passend zum Lippenstift mancher Skihasen.

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Filmt, rasiert nicht: In der Seitenansicht offenbart er Ähnlichkeiten zu manchem Bartstutzwerkzeug, man könnte es auch Retro-Design nennen.

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Gute Fahrt, gute Sicht: Sie Sonne sollte möglichst auf des zu filmende Objekt scheinen. Vor allem in den Bergen dunkelt Gegenlicht den Fahrer ab.

Der Diedamskopf im Bregenzer Wald war der Schauplatz eines Tests, in dem die SW 20 zwei Tage ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen durfte. Möglich wurde dies weil VIDEOAKTIV glücklicherweise schon jetzt ein Modell zu Testzwecken bekam. Auf den Markt wird der Karten-Mini im Februar kommen. Die Kamera eignet sich nicht nur dadurch fürs Ski- und Snowboard fahren weil sie dank Speicherkarten-Aufzeichnung besonders robust und stoßunempfindlich ist, dank geringer Maße passt sie auch locker in jede Jackentasche.


Zudem ist sie bis 1,5 Meter wasserfest, was nicht nur unter Wasser sondern auch in den Bergen hilfreich sein kann. Doch dazu später mehr – beginnen wir mit den technischen Grunddaten des Camcorders.

Der SW 20 kostet 400 Euro und filmt auf SD- und SDHC-Karten, die derzeit bis maximal 16 Gigabyte Kapazität bieten. Aufgezeichnet wird in MPEG-2-Kompression, wie DVD-Camcordern. In bester Qualität fasst eine 16 GB-Karte knapp 3,5 Stunden Video. Allerdings sind die Karten noch nicht allzu günstig, Panasonic bietet sie derzeit für 260 Euro an. Doch auch eine deutlich günstigere 4 GB-Karte reicht immerhin für 50 Minuten, was für einen Skitag durchaus ausreichen sollte.

Im Innern werkelt ein 1/6 Zoll-Chip mit einer Auflösung von 800.000 Pixel. Zoomen lässt es sich mit 10facher optischer Vergrößerung. Das Display hat eine Größe von 2,7 Zoll und eine Auflösung von 123.000 Pixel.

Damit genug der Spezifikationen: Die Skifahrer am Diedamskopf, verglichen die SW 20 vom Aussehen her mit einem Rasierapparat. Zugegeben, optisch erinnert er wirklich an ein solches Hilfsmittel, nichts desto trotz fanden ihn viele recht schick, sowohl Frauen als auch Männer – aussehen ist eben Geschmackssache.

Vor dem ersten Einsatz sollte die mitgelieferte Schlaufe als Antisturzsicherung angebracht sein. In der Hand liegt der Outdoor-Mini recht gut, was vor allem daran liegt dass er sich wegen seiner Mini-Maße gut greifen lässt.

Für Fahrtaufnahmen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass er nicht zu weit nach oben gehalten wird. Das kann nämlich leicht passieren, da die nach unten gehaltene Hand automatisch etwas nach oben neigt. Daher muss die Kamera aktiv etwas nach unten gedrückt werden, will man den vor oder hinter einem fahrenden Brettlfahrer filmen und nicht den in unserem Fall strahlend blauen Himmel.

Gerade in solchen Situationen lohnt es sich, die Power-LCD-Funktion zu nutzen. Diese hellt das Display in zwei Stufen auf. So ließ sich auch bei Sonne trotz des reflektierenden Schnees genügend erkennen. Snowboardfahren und Bildkontrolle sind allerdings nur schwer miteinander vereinbar, weshalb das Display beim SW 20 dabei geschlossen blieb. Um Aufnahmen bei geschlossenem Display machen zu können muss die Aufnahmen jedoch zuerst bei offenem Display gestartet werden. Wird die Aufnahme beendet, muss das Display vor der nächsten Szene wieder geöffnet werden. Das ist in der Praxis etwas umständlich, aber verkraftbar.