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Ski Heil mit der Panasonic SDR-SW 20

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Rauhe Schale: Die Noppen auf dem Display und der Gegenseite sorgen für zusätzlichen Halt, das Objektiv ist mit einer Scheibe geschützt, einen Deckel gibt es nicht.

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Vorsicht Feucht: Kleine Tropfen auf dem Objektiv können unter Umständen wichtige Bildinhalte verdecken, in dem Fall hatten wir Glück.

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Der Berg ruft: Auf der Suche nach ungewöhnlichen Perspektiven kann auch mal eine Skibrille herhalten in der sich eventuell auch der Filmer selbst spiegelt.

A propos Display: Möchte man sich selber filmen, sei es weil man gerade den Sprung über eine Wächte sensationell hinter sich gebracht hat und seinen Glücksgefühlen Ausdruck verleihen möchte, ist das nur blind möglich. Das Display lässt sich nämlich nur um jeweils 90 Grad drehen. Der Grund dafür könnte mit der Wasserdichtheit zusammenliegen und im Zweifelfall verzichtet man dann auf die fehlenden 90 Grad.

Denn gerade diese Eigenschaft ist auch in den Bergen nützlich. Nämlich dann wenn der Übermut dazu führt einen besonders waghalsigen Sprung zu probieren. Man vergisst die Schlaufe zu befestigen und verliert die Kamera während der auf den Sprung folgenden unfreiwilligen Purzelbäumen im Tiefschnee. So geschehen während dieses Praxistests – nach längerem Suchen im Schnee wurde die Kamera glücklicherweise wieder gefunden und funktionierte weiterhin tadellos.

Doch auch wenn die Kamera wasserfest ist, können Wassertropfen ein Problem sein sobald sie auf der Optik sitzen und das Bild verderben. Das Mikrofasertuch der Snowboard-Brille half in diesen Fällen. Die Tasten des SW 20 sind zwar nicht gerade groß, Zoomen und Auslösen gelang jedoch auch mit Snowboard-Handschuhen. Menü-Einstellungen lassen sich jedoch nur ohne Handschuh erledigen.

Spannend war auch die Sichtung der jeweiligen Aufnahmen beim Hochliften. Interessiert waren dabei nicht nur die Tester sondern auch die mitfahrenden Bergtouristen, die uns neugierig über die Schulter schauten. Die richtige Beurteilung der Aufnahmen musste jedoch bis zur Rückkehr in die Redaktion warten.

Wieder in den vertrauten Testräumen angekommen, begann die Sichtung des Materials. Erste Erkenntnis: Aufnahmen während des Fahrens benötigen Übung, denn die Kamera ruhig in der Hand zu halten ist nicht einfach. Zweite Erkenntnis: Die Bildqualität kann sich sehen lassen, die Kamera kam auch mit den schwierigen Lichtverhältnissen gut zurecht. Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch die etwas geringe Weitwinkelwirkung, gerade bei „blinden“ Fahraufnahmen wäre es mit größerem Weitwinkel einfacher das Objekt der Begierde im Bild zu halten. So muss man mehr Abstand halten.

Fazit:
Den Praxistest in den Bergen hat die SW 20 problemlos bestanden. Neben der Robustheit punktet sie vor allem mit einer guten Bildqualität. Die kleinen Kompromisse, die man in Sachen Handling machen muss, halten sich insgesamt in Grenzen und werden in jedem Fall vom Spaß und den spektakulären Aufnahmen die damit möglich sind wett gemacht.

Infos zum Hersteller: Panasonic